Bauphysik
- Schallschutz / Bauakustik
- Wärmeschutz / Energieausweis
- Konstruktiver Brandschutz
Beratung,
Berechnung, Planung und detaillierte Nachweise für Neubauten und im
Bestand
- Bautechnische Schallschutznachweise
- Energieausweise nach
aktueller EnEv für Wohn- und
Nichtwohngebäude (Neubau und Bestand)
-
Nachweise des konstruktiven Brandschutzes für tragende und nicht tragende Bauteile
Bitte fordern Sie hiermit unverbindlich ein Angebot für Ihre Baumaßnahme an: PDF DOC
Lärm
ist eine Belastung, die zunehmend von mehr Menschen als störend
empfunden wird. Deshalb sind Planer in besonderer Weise
herausgefordert, Maßnahmen zur Erreichung eines guten
Schallschutzes zu ergreifen. Dies gilt bei Neubauten und bei
Sanierungen oder Erweiterungen im Bestand gleichermaßen. Bei
energetischen Sanierungen kann meistens ohne größeren
weiteren Aufwand bei den Außenwänden und Fenstern mit
intelligenter Schallschutzplanung eine wesentliche Erhöhung des
baulichen Schallschutzes erreicht werden.
DEGA - Schallschutzausweis
Die neue Schallschutznorm DIN 4109:2016-07 ist veröffentlicht
und löst die alte Norm aus dem Jahr 1989 ab. Sie legt im Gegensatz
zur alten Norm nur noch die Anforderungen an den Mindestschallschutz
fest. Durch den Wegfall des Beiblatts 2 müssen jetzt die Anforderungen für den
erhöhten Schallschutz und den Schallschutz innerhalb des eigenen
Wohnbereichs definiert und ggf. privatrechtlich vereinbart werden. Auf
der sicheren Seite ist man mit dem DEGA - Schallschutzausweis
(kann von mir ausgestellt werden). Hier wird das gewünschte
Schallschutzniveau bereits in der Planungsphase verbindlich geregelt.
Welche Arten der Schalldämmung muss man unterscheiden? Beim
Schallschutz im Hochbau wird zwischen Luftschall und Körperschall
/ Trittschall unterschieden. Unter Luftschall versteht man alle
Geräusche (Sprechen, Musik), die durch die Luft übertragen
werden. Körperschall entsteht zum Beispiel durch das Gehen auf
einer Decke und strahlt nicht nur in den darunter liegenden Raum ab,
sondern wird durch die Decke und die angrenzenden (flankierenden)
Bauteile weitergeleitet und damit auch in benachbarten Räumen als
Luftschall hörbar. Auch beim Schallschutz
gegenüber Außenlärm muss man Einwirkungen durch
Luftschall auf Außenwände, Fenster und Haustüren
(Straßenverkehr,
Fluglärm, Glocken etc.) und Körperschall über die
Fundamente (Schienenverkehr, Sprengungen usw.) unterscheiden.
Bau-Thermografien
werden heute von verschiedenen Seiten als Allzweckwaffe zur Erkennung
von wärmeschutztechnischen Schwachstellen in der
Gebäudehülle angeboten. Das kann durchaus
hilfreich
sein; man muss aber auch dazu sagen, dass solche Aufnahmen in unseren
Breitengraden sinnvollerweise nur an wenigen Tagen im Jahr
möglich
sind - nämlich nur bei deutlichen Minusgraden. Und auch sonst
ist
einiges zu beachten: Sonneneinstrahlung und Windeinflüsse
können die Ergebnisse massiv verfälschen.
Die
Infrarot-Wärmestrahlung Ihres Gebäudes
verrät schon
einiges über die Schwachstellen. Mit der
Wärmebild-Kamera
können Sie die Ergebnisse direkt vor Ort auf dem Notebook
ansehen. Danach erhalten Sie die Ausdrucke und einen kurzen
Auswertungsbericht, der die weiteren möglichen Schritte
aufzeigt.
Neu ist ab der EnEv 2014,
dass die Energieausweise mit Registriernummern des Deutschen Instituts
für Bautechnik versehen werden müssen. Ich stelle
Energieausweise nach berechnetem Energiebedarf oder nach erfasstem
Energieverbrauch für Wohn- und Nichtwohngebäude aus.
'dena'
- Eintrag: Aussteller von Energieausweisen
Nr. 692009:
Sanierungskonfigurator
Bauphysik Interaktiv:
Wärme / Feuchte /Schall
Online-Rechner:
Dämmung / Lüftung / Wärmebedarf
Schöck Wärmebrücken-Rechner EnEv 2014
Kritisches zur EnEv
Auf
dem Gebiet der Thermischen Bauphysik - eine klassische Domäne
des
Bauingenieurs und
Tragwerksplaners - sind inzwischen vielerlei Experten
tätig.
Der Wärmeschutznachweis gehört jetzt nicht mehr zu
den
bautechnischen Nachweisen, die mit dem Bauantrag einzureichen sind,
statt dessen muss
ein
Energiebedarfsausweis bis zur Bauabnahme vorgelegt werden.
Bedenken Sie bitte, dass für Dämm- und
Sanierungsmaßnahmen ein umfassendes planerseitiges
Baustoff- und Konstruktionsverständnis notwendig ist und nur
dadurch spätere Bauschäden
vermieden
werden können.
Architekten und Bauingenieure haben dieses Fachgebiet studiert und
können die
Anforderungen zusammen mit ihrem bautechnischen Hintergrundwissen in
Einklang bringen - eigene Fortbildung und leistungsfähige
Software
vorausgesetzt. Alles über die rein bautechnische Seite und den
Energiebedarfsausweis hinaus sollte mit Experten für bauliche
Anlagentechnik (Heizung, Klima und Lüftung) abgestimmt werden.
Energieeffiziente Gebäude müssen heute neben einer
perfekten luftdichten und verlustarmen Hülle auch eine abgestimmte
Anlagentechnik für Heizung und Lüftung aufweisen. Diese ganzheitliche
energetische Herausforderung wird von Energieeffizienz-Experten
gemeistert, die dafür speziell ausgebildet sind. Mein Büro arbeitet deshalb in diesem Bereich mit
Herrn Dipl.-Ing. Walter Gentz zusammen, der unter WMG Engineer Services
firmiert.
Als zertifizierter Energieberater
und Elektroingenieur ermittelt er vom Keller
bis zum Dach den energetischen Ist-Zustand Ihres Hauses, leitet die
optimalen
Modernisierungsmaßnahmen daraus ab, sagt ihnen, was Sie dadurch
einsparen
können, was die Sache kostet, welche Fördermittel Sie vom
Staat bekommen und
wie schnell sich Ihre Investition rechnet, wenn gewünscht komplett
mit Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung. Eine qualitätssichernde
Baubegleitung rundet das Angebot ab und ist bei einigen KfW -
Förderprogrammen
bindend erforderlich. Ähnliche Leistungen werden auch für
denkmalgeschütze Bauten und Neubauten angeboten.
Die heute vielmals eingesetzten Wärmedämm-Verbundsysteme
(WDVS) mit EPS/XPS-Dämmplatten (Extrudierter Polystyrolhartschaum)
oder auch seltener PUR-Dämmplatten (Polyurethan-Hartschaum) stehen
derzeit wegen ihrer angeblichen Brennbarkeit und vielerlei
Specht-, Fäulnis-, Schimmel- und Algenschäden
in der Diskussion. Auch sind sie
wegen der oftmals erforderlichen algiziden und fungiziden Putze und
Anstriche ökologisch nicht unbedenklich. Eine Alternative stellen
rein
mineralische WDVS-Systeme dar, z.B. mit Ytong Multipor®, oder vorgehängte hinterlüftete Fassaden mit Steinwolle-Dämmung, wie sie beispielsweise von Isover® angeboten werden (eingetragene Warenzeichen der Hersteller).
Außendämmung
bei Bestandsbauten (Hartwig M. Künzel, Fraunhofer IBP)
–
Schäden, Ursachen, Instandsetzungen (Frankfurter Bautage)
Wohngebäude
müssen laut Energieeinsparverordnung (EnEV) nahezu luftdicht
sein. Gleichzeitig ist der für ein hygienisches Raumklima
erforderliche Mindestluftwechsel nach DIN 1946-6 sicherzustellen.
Aufgrund von Schimmelpilzbildungen in fast luftdichten
Wohngebäuden diskutiert die Fachwelt darüber, wie und
durch wen die ausreichende Lüftung sicherzustellen ist. Die
Lüftungsanforderungen gelten für Neubauten und im
Gebäudebestand gleichermaßen, wobei die
Gebäude im Bestand bisher weniger Lüftungsprobleme
hatten, da der Anteil von natürlicher Infiltration durch
Fenster- und Türfugen sowie undichte Dachaufbauten
höher war.
Der Gesetzgeber geht davon aus, dass auch mit aktueller
Wärmedämmung und Luftdichtigkeit Wohnungen in
Deutschland nach wie vor auch nur mit Fensterlüftung und
natürlicher Infiltration betrieben werden können.
Fachgerecht und zumutbar
ist dabei nach derzeit gefestigter Rechtsmeinung mindestens dreimaliges
Stoßlüften am Tag auch bei beruļ¬icher
Abwesenheit
- aber wer macht das schon? Ich bin der Auffassung, dass eine
bautechnisch fachgerechte energetische Sanierungsmaßnahme
auch
ohne diese fragwürdige Forderung funktionieren muss, ohne dass
es zu Bau-
und Gesundheitschäden durch Schimmelbildung und
Fäulnis
kommt. Mit meiner konstruktiven bautechnischen Erfahrung und
der leistungsfähigen Softwareausstattung kann ich
aussagekräftige Dampfdiffusions- und Feuchteschutzberechnungen
erstellen und die Außenwand- und Dachkonstruktion daraufhin
optimieren, diese Probleme zu vermeiden.
Außenwandsanierung: Baunetzwissen
Altbau von A bis Z
Labor-Dienstleistungen und Bauphysik-Glossar